Sevilla ist die stolze Hauptstadt Andalusiens sowie der gleichnamigen Provinz Sevilla in Spanien. Mit rund 700.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt des Landes. Die meisten Menschen fühlen sich von Sevilla als kulturelle und künstlerische Drehscheibe Südspaniens magisch angezogen. Wie überall in Andalusien hinterließen sowohl Araber als auch Römer ihre Spuren in der am Guadalquivir-Fluss gelegenen Stadt. Heute imponiert sie mit Museen, Galerien und Geschäften als eine der verführerischsten Metropolen innerhalb Europas.

Besucher, die Sevilla nicht zu Fuß erkunden möchten, können sich eine Kutsche oder ein Fahrrad ausleihen. Ob romantisch oder sportlich – an den Sehenswürdigkeiten kommt niemand vorbei.

Als mächtiges Bauwerk fällt die Kathedrale sofort ins Blickfeld. Die „Maria de la Sede“ ist das größte gotische Gotteshaus in Spanien. Im Jahr 1987 ernannte sie die UNESCO zum Weltkulturerbe. Die Giralda ist das Wahrzeichen Sevillas und befindet sich neben der Kathedrale. Ihr Glockentrakt ist über einen Aufstieg im Turminneren erreichbar. Zu den sehenswerten Schauplätzen gehört auch die mittelalterliche Palastresidenz „Reales Alcazares“. Hier wohnen die königlichen Majestäten, wenn sie die Stadt besuchen.

Sevilla ist auch auf kultureller Ebene ein herausragendes Reiseziel. Das Archäologische Museum, das Museum für Zeitgenössische Kunst und vor allem das seit 2006 bestehende Flamencotanz-Museum zählt zu den Touristenattraktionen. Das Teatro de la Maestranza krönt einen erlebnisreichen Ferientag mit einer spannenden Aufführung bekannter Künstler. Sevilla präsentiert sich als aufregende Stadt zwischen Tradition und Moderne und ist zurecht eine der meistbesuchten Städte Spaniens.