Das Balkanland Rumänien ist aus den ehemaligen Fürstentümern Moldau und Walachei entstanden. Dazu kam nach dem ersten Weltkrieg Transsylvanien. Rumänien gehört heute zur Europäischen Union und entwickelt sich immer mehr zum Touristenland. Neben den Urlaubsgebieten am Schwarzen Meer bietet Rumänien, aufgrund seiner antiken Zugehörigkeit zum Römischen Reich, eine Menge Sehenswürdigkeiten für den Besucher.

Nach den dunklen Jahren von Ceauceskus Diktatur entwickelt das Land sich zunehmend zu einem Besuchermagnet von vorwiegend europäischen Touristen. Seine Hauptstadt Bukarest hat fast zwei Millionen Einwohner. Auf einer Städtereise ist der Aufenthalt in Bukarest ein Muss. Neben Paris hat auch Bukarest einen Triumphbogen, den nach dem ersten Weltkrieg errichteten Arcul de Triumf.

Rumänien war nicht nur in römischen Händen, sondern war auch eine Zeitlang Teil des Osmanischen Reiches. Diese Herrschaft hat ebenfalls ihre Spuren hinterlassen und der Besucher spürt die Nähe zum Orient. Das Bukarester Königsschloss Palatul Regal wurde in der Zeit zwischen 1927 und 1937 im neuklassizistischen Stil errichtet.
Neben Bukarest lohnt auch ein Besuch in anderen Städten, wie in der Stadt Temeswar. Die Kathedrale von Temeswar wurde 1936 bis 1946 errichtet. Die Wiener Architekten Hellmer und Fellner entwarfen das ab 1872 erbaute Opernhaus von Temeswar.

Die Städtereise durch Rumänien könnte auch nach Constanta führen. Dort gibt es griechische und römische Ruinen zu besichtigen und das Ovid Denkmal vor dem Museum für Geschichte und Archäologie. Die Stadt Constanta hat neben der Marea Moschee auch eine Byzantinische Basilika zu bieten.
Eine Städtereise nach Rumänien ist ein Ausflug in die Kulturen mehrerer Jahrtausende europäischer Geschichte.